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Selbstverständnis und Aktivitäten 

Im Mittelpunkt der Arbeit der Fachgruppe steht die Erforschung medial vermittelter öffentlicher Kommunikation in historischer Perspektive. Die Einordnung von Produktions-, Verarbeitungs- und Rezeptionsprozessen in den jeweiligen geschichtlichen Kontext ist zentrales Anliegen. Themen sind zum Beispiel der Medienwandel, die Entwicklung von Medieninstitutionen, Berufsrollen, Medieninhalten oder Publika sowie die komplexen Beziehungen zwischen öffentlicher Kommunikation, Gesellschaft und Individuen in verschiedenen Zeitperioden. Weiter beschäftigt sich die Fachgruppe auch mit der Geschichte des Fachs Kommunikationswissenschaft und der Einordnung von Forschungsergebnissen in wissenschaftliche und historische Zusammenhänge.

Die Fachgruppe Kommunikationsgeschichte ist ein Teil der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Die verschiedenen Fachgruppen unter dem Dach der DGPuK konzentrieren sich auf unterschiedliche Themen, Perspektiven oder Berufsfelder. Die Fachgruppe Kommunikationsgeschichte vertritt und unterstützt die Interessen der kommunikationshistorisch Arbeitenden und hat derzeit rund 140 Mitglieder.

Die jährlichen Tagungen der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte haben Workshop-Charakter, wobei der wissenschaftliche Austausch über aktuelle Probleme medien- und kommunikationshistorischer Forschung im Vordergrund steht. Die Ergebnisse werden in Tagungsbänden oder Fachzeitschriften publiziert.

Die Fachgruppe Kommunikationsgeschichte hat im Jahr 2007 ein Nachwuchsforum eingerichtet. Mit dem Forum sollen junge im Bereich Kommunikationsgeschichte arbeitende Wissenschaftler unterstützt werden. Weitere Information dazu auf der Website des Nachwuchsforums. Seit 2013 vergibt die Fachgruppe gemeinsam mit dem Nachwuchsforum einen "Nachwuchsförderpreis Kommunikationsgeschichte" an herausragende Dissertationen oder Masterarbeiten. Derzeit wird der mit 2000 Euro dotierte Preis von der Ludwig-Delp-Stiftung finanziell unterstützt.